Errichtung des Ostflügels der Klausur mit Kreuzgang und Kapitelsaal, dem späteren Cecilienhaus, als Teil der frühgotischen Klosteranlage.
Baugeschichte
Teilzerstörungen und bauliche Veränderungen am Cecilienhaus während der Barockzeit.
Verschiedene Umbauten und Modernisierungen des Cecilienhauses in den Jahrhunderten vom 19. bis 20. Jahrhundert.
Das Cecilienhaus nimmt den Ostflügel der ehemaligen Klosterklausur ein und liegt unmittelbar am Kreuzgang – es war also seit dem Mittelalter Teil des spirituellen und gemeinschaftlichen Zentrums der Mönche. In der Klausur befanden sich traditionell die Wohn- und Schlafräume der Mönche; von dort konnten die Mönche direkt und ohne Umweg in die Kirche gelangen.
Ab dem 17. Jahrhundert wurden umfangreiche Umbauten vorgenommen, als viele klösterliche Funktionen zurückgingen. Unter der preußischen Verwaltung verlor das Cecilienhaus seine liturgische Bedeutung und diente fortan vorwiegend administrativen oder säkularen Zwecken.
Heute beherbergt es im Rahmen des Klosterhotels Gästezimmer, Konferenz- und Büroräume und ist integraler Bestandteil des diakonischen Zentrums auf dem ehemaligen Klostergelände.