Unsere Tour beginnt am Bahnhof Götz und führt uns zunächst durch das Dorf, bevor wir auf den wunderschönen Havelradweg gelangen. Die Havel begleitet uns glitzernd, zwischen Schilfgürteln und kleinen Buchten, bis wir an einer Schleuse mit Rastplatz und Luftpumpe vorbeikommen. Kurz darauf erreichen wir Gollwitz mit seiner gotisch-barocken Kirche und dem Schloss, das als Begegnungsstätte dient.
Über eine Brücke überqueren wir die Bahngleise und fahren auf ruhigen Wegen entlang des Emster Kanals. In Rietz biegen wir ab und gelangen an eine große Wiese mit einem Vogel-Beobachtungshaus am Rietzer See, der als Naturschutzgebiet zahlreiche Vogelarten beherbergt. Danach führt uns eine leichte Anhöhe nach Prützke, wo ein Zaun voller bunter Vogelhäuschen unsere Aufmerksamkeit erregt.
Hinter Prützke spiegelt sich die Sonne im Görnsee, dem ein versunkenes Dorf nachgesagt wird. An seiner Badestelle gönnen wir uns eine Pause, bevor wir durch Grebs fahren und dort den Museumshof sowie die Dorfkirche passieren. Nach einer Strecke durch Felder erreichen wir Michelsdorf, dessen wehrhafte Kirche an eine mittelalterliche Burg erinnert.
Nun radeln wir nach Kloster Lehnin und besuchen die beeindruckende Zisterzienseranlage, bevor wir uns im Ufercafé am Klostersee mit hausgemachtem Kuchen stärken. Durch einen Waldweg erreichen wir Nahmitz, passieren die Autobahn und gelangen nach Trechwitz, wo eine Aussichtsplattform einen Blick auf die salzhaltigen Wiesen des Netzener Sees bietet. In Schenkenberg treffen wir auf eine historische Station der optischen Telegrafenlinie, die einst Nachrichten zwischen Berlin und dem Rheinland übermittelte.
Schließlich geht es auf einer Allee nach Götz zurück, wo wir unsere erlebnisreiche Tour am Bahnhof beenden.