Das Willibald-Alexis-Denkmal erinnert an den Schriftsteller Georg Wilhelm Heinrich Häring (1798–1871). Er war ein deutscher Autor, der mit seinen historischen Romanen über Brandenburg und Preußen bekannt wurde und die brandenburgische Landschaft literarisch prägte. Nach dem Publikumserfolg der literarischen Mystifikation Walladmor (1824) gab er seine juristische Laufbahn auf und wurde freier Schriftsteller. Ab Cabanis (1832) schuf er eine Reihe sogenannter „vaterländischer Romane“ (Der Roland von Berlin, Der falsche Woldemar, Die Hosen des Herrn von Bredow, Ruhe ist die erste Bürgerpflicht, Isegrimm u. a.).
Anders als der politisch schärfer agierende Heinrich Heine trat Alexis weniger als Aktivist denn als literarischer Chronist auf; seine Stoffe und Perspektiven sind patriotisch-historisch im Kontext des Vormärz verortet.


