Unsere Wanderung beginnt im Schlosspark von Sacrow, wo uralte Bäume weite Sichtachsen zum Wasser freigeben. Entlang der Havel führt uns der Weg zur Heilandskirche, die mit ihren toskanischen Säulen und blauen Ornamenten einen Hauch von Italien versprüht.
Wir verweilen auf der Römischen Bank und genießen den Blick auf die glitzernde Wasserfläche, bevor wir durch den Park zum Schloss Sacrow weiterziehen. Nach einem kurzen Abstecher in die Gartenlandschaft verlassen wir den historischen Teil und folgen einem ruhigen Pfad in den Wald.
Der Sacrower See eröffnet sich inmitten dichter Buchenwälder, sein dunkles Wasser schimmert geheimnisvoll zwischen den Bäumen. An einer kleinen Lichtung stoßen wir auf eine Badestelle, wo sich eine erfrischende Pause anbietet. Weiter geht es auf naturbelassenen Wegen durch hügelige Kiefernhaine, während das Rauschen des Schilfs uns begleitet.
Am nördlichen Ufer entdecken wir einen feinsandigen Strand, bevor der Weg sich über schmale Stege durch urwaldähnliches Gelände schlängelt. Die zweite Hälfte der Umrundung führt uns durch einen hellen Mischwald, in dem Sonnenstrahlen flirrende Muster auf den Boden malen. Vorbei am Institut für Binnenfischerei folgen wir einem schattigen Uferpfad, an dem das Wasser beinahe die Füße erreicht.
Eine letzte Badestelle lädt zum Innehalten ein, während Reiher über das spiegelnde Wasser gleiten. Schließlich öffnet sich der Wald, wir treten hinaus auf die Krampnitzer Straße und lassen die Eindrücke der stillen Wald- und Seenlandschaft nachklingen.