Unsere Tour beginnt am Bahnhof Paulinenaue und führt uns zunächst an der expressionistischen Dorfkirche vorbei, bevor wir das offene Land erreichen. Nach der Siedlung Bienenfarm mit ihrem kleinen Flugplatz biegen wir auf eine schmale Straße ein, die uns zum Kinderbauernhof Marienhof führt – ein Paradies für kleine Entdecker. Begleitet von einem Wasserkanal fahren wir weiter nach Ribbeck, dessen Wahrzeichen, die alte Brennerei und das Schloss, schon aus der Ferne zu sehen sind.
In Ribbeck erkunden wir das charmante Dorf mit seinen Backsteinhöfen, gemütlichen Cafés und der berühmten Kirche mit dem Birnbaum aus Fontanes Ballade. Direkt gegenüber lädt das Café Altes Waschhaus zu einer Pause ein, während das Schloss Ribbeck mit seinem Fontane-Museum einen Blick wert ist. Ein Abstecher zum Familienfriedhof der von Ribbecks führt uns an einen stillen, besinnlichen Ort. Anschließend geht es weiter in den Wald, wo wir auf kurvenreichen Wegen die Natur genießen.
Hinter einer Bahnunterführung erreichen wir Groß Behnitz und das Landgut Stober, das mit gehobener Gastronomie und Seeblick begeistert. Ein schmaler Pfad führt uns am Groß Behnitzer See entlang, vorbei an alten Bäumen und idyllischen Rastplätzen. Der Weg schlängelt sich weiter durch Felder, bis wir in dichten Mischwald eintauchen, der sich nach und nach in einen duftenden Kiefernforst verwandelt. An einer Lichtung mit Moosteppich lädt ein Unterstand zu einer Pause ein, bevor wir den kleinen Ort Buschow erreichen.
Von einer Eisenbahnbrücke genießen wir den weiten Blick über das Havelländische Luch, das als Schutzgebiet für die fast ausgestorbene Großtrappe dient. Weiter geht es über die Landstraße nach Möthlow, wo wir auf eine ehemalige Bahntrasse stoßen, die heute als ruhige Fahrradstraße dient. Nach einer entspannten Fahrt durch die Felder erreichen wir Pessin, wo wir einen Blick auf das historische Herrenhaus werfen können. Über schattige Wege führt uns die Strecke zurück nach Paulinenaue.