Die Behnitzer Seen setzen die Beetzseerinne fort und formen eine ruhige Wasserlandschaft inmitten sanfter Moränenhügel. Besonders Groß Behnitz sticht mit seiner langen Geschichte als Standort des Landguts Borsig hervor. Heute laden die Seen und die historische Umgebung dazu ein, Natur und Geschichte gleichermaßen zu entdecken.
Die Behnitzer Seen bestehen aus zwei Gewässern, die sich als nördliche Fortsetzung der Beetzseerinne in die Landschaft einfügen. Sie liegen eingebettet in eine sanfte Endmoränenlandschaft und sind von Wiesen, Feldern und kleinen Waldstücken umgeben. Die Seen haben eine ruhige, abgeschiedene Atmosphäre, da sie weniger stark besucht sind als die größeren Havelseen. Ihre Ufer sind größtenteils naturbelassen und bieten Lebensraum für zahlreiche Wasservögel, darunter Reiher und Schwäne.
Ein geschichtlicher Höhepunkt der Region ist Groß Behnitz, das über Jahrhunderte als Standort eines bedeutenden Landguts diente. Das Rittergut, später zu einem industriellen Mustergut umgestaltet, war einst im Besitz der Familie Borsig, die hier ein landwirtschaftliches Vorzeigeprojekt mit innovativen Anbaumethoden und einer eigenen Bahnverbindung betrieb. Heute sind Teile des ehemaligen Gutsgeländes restauriert und beherbergen ein Hotel sowie gastronomische Angebote, die Besuchern einen Einblick in die einstige Bedeutung des Anwesens geben.
Die Umgebung der Behnitzer Seen vereint Natur und Geschichte in einer besonderen Weise. Während die klare Wasserlandschaft eine ruhige Kulisse bildet, erzählen die Gebäude und die Landschaftsgestaltung von einer bewegten Vergangenheit.