Der Gohlitzsee liegt am südlichen Ortsrand von Lehnin und umfasst eine Fläche von rund 36,5 Hektar. Er erstreckt sich über etwa 1,2 Kilometer Länge bei einer maximalen Breite von ungefähr 400 Metern. Die maximale Tiefe beträgt rund 4 Meter.
Der See wird überwiegend durch Grundwasser gespeist. Er hat keine nennenswerten oberirdischen Zuflüsse. Der Abfluss erfolgt über den Emster Kanal.
Der See ist fischreich und gilt als beliebtes Gewässer für Angler. Mehrere Badestellen am Ufer laden zum Schwimmen ein. Am Ostufer grenzt das Naturschutzgebiet „Lehniner Mittelheide und Quellgebiet der Emster“ direkt an den See.
Um den Gohlitzsee ranken sich zahlreiche Sagen. So erzählt man von einer Hebamme, die einem Kind am Grunde des Sees zur Welt half und dafür mit einem Goldschatz belohnt wurde. Besonders bekannt ist die Sage vom versunkenen Dorf Gohlitz, dessen Kirchturmspitze man angeblich beim Baden berühren könne.
Der Schriftsteller Willibald Alexis (1798–1871), der sich in seinen Märkischen Sagen und Geschichten häufig mit der Gegend um Lehnin beschäftigte, griff diese Überlieferungen literarisch auf. Nach ihm ist auch der Willibald-Alexis-Wanderweg benannt, der von Lehnin aus durch die Mittelheide führt und am Ostufer des Gohlitzsees entlang verläuft.
Lage und Ausflugsziele Gohlitzsee
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