Wanderung

Glindower Alpen und Petzow

Länge
7,3 km
Dauer
2:30 h
Start & Ziel
Parkplatz an der Ziegelei
GPX

Beschreibung

Diese Wanderung verbindet Natur, Kultur und eindrucksvolle Landschaften. Sie führt durch die zerklüfteten Glindower Alpen, einstige Tongruben, die sich heute als wildromantisches Waldgebiet präsentieren, weiter zum Schlosspark Petzow mit seinen historischen Bauten und schließlich entlang der Ufer des Glindower Sees zurück.

Die Tour startet am Ziegeleiturm, der heute das Ziegeleimuseum beherbergt. Nach einem kurzen Abstecher über die offene Wiese tauchen wir in den Wald ein und folgen einem Pfad, der sich sanft durch die ehemaligen Abbaugebiete schlängelt. Die Glindower Alpen beeindrucken mit schroffen Erdwällen, steilen Schluchten und dichtem Laubwald. Ein Holzsteg führt uns über einen kleinen Bach, während sich auf den Hügeln knorrige Buchen und von Efeu umrankte Kiefern ausbreiten. Der Pfad steigt allmählich an, und bald erreichen wir einen Gratweg, der uns zwischen zwei Schluchten hindurchführt.

Nach einem letzten steilen Anstieg verlassen wir die Glindower Alpen und folgen einem breiten Waldweg, der uns an den Rand der Tongruben führt. Hier öffnet sich das Landschaftsbild, Felder und Wiesen leuchten im Sonnenlicht. Der Weg führt uns schließlich nach Petzow, wo sich der von Lenné gestaltete Schlosspark ausbreitet. Zwischen alten Bäumen und dem Haussee erblicken wir das neugotische Schloss Petzow, das mit seinen Türmen an eine englische Burg erinnert. Eine steinerne Bogenbrücke bringt uns zum Ufer des Schwielowsees, wo eine Bank mit weitem Blick über das Wasser zu einer Pause einlädt.

Nach einem Spaziergang durch den Park erreichen wir das charmante Café Drei Kaehne, das in einem historischen Schulhaus untergebracht ist. Wer mag, kann hier eine Rast einlegen, bevor es weiter zur Dorfkirche Petzow geht, die nach Schinkels Plänen erbaut wurde. Von ihrem Turm bietet sich ein Panoramablick über die Havel-Seenlandschaft.

Der Rückweg führt uns durch den historischen Ortskern und dann entlang der Grellbucht des Glindower Sees. Am Forellenhof vorbei folgen wir einem schmalen Uferpfad, der sich durch Schilf und Erlenhaine schlängelt. Hier können wir mit etwas Glück Graureiher oder Eisvögel beobachten. Ein idyllischer Rastplatz mit Tischen und Bänken lädt zum Verweilen ein, bevor der letzte Abschnitt der Tour beginnt.

Schließlich erreichen wir die Alpenstraße und folgen dem gewellten Gelände zurück zum Ziegeleimuseum, wo sich die Runde schließt. Diese abwechslungsreiche Wanderung vereint Naturschönheit, historische Orte und spektakuläre Landschaftsformen – ein echtes Highlight im Havelland.

Diese Tour ist im Buch Wandern für die Seele: Havelland enthalten.

Im Buch findest Du die Tour auf Seite 111 unter der Bezeichnung "Tour 12: Alpemglück - Glindower Alpen und Petzow"

Viel Spaß beim Schmökern!


Wunderbare Wanderungen durch das Havelland. 20 ausgesuchte Touren durch die einsamen, urtümlichen und besonderen Gegenden des Havellandes.

Wandern für die Seele: Havelland, Droste Verlag GmbH. ISBN 978-377002555

Cover von Wandern für die Seele: Havelland

Landschaften

Glindower Alpen

Die Glindower Alpen bieten eine spektakuläre Landschaft mit tiefen Schluchten, steilen Hängen und geheimnisvollen Wäldern. Über Jahrhunderte wurde hier Ton abgebaut, was die heutige bizarre Geländestruktur hinterlassen hat. Zwischen alten Loren-Schienen und versteckten Wegen lädt dieses Gebiet zu einer einzigartigen Entdeckungsreise ein.

Tour Charakter

Biotope

69% Wälder
12% Fluren
8% Felder
12% Orte

Gewässer

Glindower See: 3,4 km Schwielowsee: 0,6 km
km Angabe = Länge der Tour in Seenähe

Badestellen

Badestelle Rüsterhorn Badestelle im Lenné Park Petzow

Naturschutzgebiete

Aktuelle Öffnungszeiten

Mi
30 Apr
Do
1 Mai
Fr
2 Mai
Sa
3 Mai
So
4 Mai
Mo
5 Mai
Di
6 Mai
Mi
7 Mai
Do
8 Mai
Fr
9 Mai
Sanddorn-Garten
Fercher Straße 60, Werder (Havel)
10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00
Café 3 Kaehne
Zelterstraße 10, Werder (Havel)
13:00 – 18:00 13:00 – 18:00
Forellenhof Schloss Petzow
Zum Inselparadies 17, 17, Werder (Havel)
11:00 – 17:00 11:00 – 17:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 11:00 – 17:00 11:00 – 17:00 10:00 – 18:00
Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten an Feiertagen bitte telefonisch erfragen!

Karte & Tourverlauf

Parkplatz an der Ziegelei
1
Details
Kilometer: 0,0
Brücke
2
Details
Kilometer: 0,9
Lenné-Denkmal Petzow
3
Details
Kilometer: 3,6
Badestelle im Lenné Park Petzow
4
Details
Kilometer: 4,0
Schloss Petzow
5
Details
Kilometer: 4,2
Café 3 Kaehne
6
Details
Kilometer: 4,3
Waschhaus im Gutspark Petzow
7
Details
Kilometer: 4,3
Sanddorn-Garten
8
Details
Kilometer: 4,4
Dorfkirche Petzow
9
Details
Kilometer: 4,6
Forellenhof Schloss Petzow
10
Details
Kilometer: 5,0
Badestelle Rüsterhorn
11
Details
Kilometer: 5,8
Ziegeleimuseum
12
Details
Kilometer: 7,2

Impressionen

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Eingang zum Schlosspark Petzow
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Cafe Drei Kaehne in Petzow
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Dorfkirche Petzow
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Blick von der Dorfkirche Petzow
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Wegweiser Glindower Alpen
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Schmale Pfade in den Alpen
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Brücke
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Keine Beschreibung vorhanden
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Forellenhof Schloss Petzow
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Das Fischerhaus im Schlosspark Petzow
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Unterm Dach des Ziegeleimuseums
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Die Alte Ziegelei Glindow
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Ziegeleimuseum Glindow
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Lenné-Büste im Lenné-Park Petzow
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In den Glindower Alpen
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Auf den Feldwegen zwischen Glindow und Petzow
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Die Ausstellung im Waschhaus des Petzower Schlossparks
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Waschhaus im Gutspark Petzow

Biotopstruktur auf der Tour

Prozent Typ Länge (km) Flächenart
35,9 % Laubholzforste (weitgehend naturferne Forste und aus Sukzession hervorgegangene Wälder mit nicht heimischen Holzarten)

3,5

083
13,6 % Moor- und Bruchwälder

1,3

081
8,0 % Äcker

0,8

091
7,9 % Feuchtwiesen und Feuchtweiden

0,8

051
6,3 % flächige Laubgebüsche

0,6

071
6,0 % Kerngebiet, Wohn- und Mischgebiet

0,6

122
4,1 % Nadelholzforste (weitgehend naturferne Forste)

0,4

084
3,6 % Eichenmischwälder trockenwarmer Standorte

0,4

082
2,9 % Spielplätze

0,3

102
2,6 % Industrie-, Gewerbe-, Handels- und Dienstleistungsflächen, Gemeinbedarfsflächen

0,3

123
2,0 % Verkehrsflächen

0,2

126
2,0 % Intensiv-Obstanlage

0,2

072
1,9 % Nadelholzforste mit Laubholzarten (naturferne Forste)

0,2

086
1,3 % Laubholzforste mit Nadelholzarten (naturferne Forste)

0,1

085
1,0 % Sonderformen der Bauflächen

0,1

128
0,5 % Parkanlagen und Friedhöfe (incl. Friedhofsbrachen)

0,1

101
0,2 % ruderale Pionier-, Gras- und Staudenfluren

0,0

032
0,1 % Seen

0,0

021
Für den Bezug der Geodaten der NSG und Gewässer, Biotopklassifikationen und weiterer Daten siehe Literatur/Quellen