Unsere Tour beginnt in Strodehne, einem kleinen Künstlerdorf an der Havel mit historischen Häusern und einer idyllischen Badestelle. Bevor wir starten, machen wir einen kurzen Abstecher zur Havel, wo wir an der Badestelle mit Sandstrand eine erste Pause einlegen können. Danach verlassen wir das Dorf und fahren durch die offene Weite der Havelauen, begleitet von Feldern, Gräben und der Stille der Natur.
Über einen schmalen Deichweg erreichen wir den Weiler Scheunstelle, bevor wir weiterfahren und die Dosse überqueren, die sich hier mit der Havel vereint. Der folgende Abschnitt führt uns durch eines der schönsten Feuchtgebiete der Region mit zahlreichen Wasserflächen und weiten Auenlandschaften. Nach einer kurzen Holperstrecke gelangen wir zur kleinen Siedlung Wendisch Kirchhof, wo Boote am Ufer liegen und die Havel besonders malerisch erscheint.
Wir setzen unseren Weg nach Vehlgast fort, einem charmanten Dorf mit einer kleinen Kirche, wo sich eine Pause mit Blick auf die Havel anbietet. Danach fahren wir in Richtung Klein-Damerow, doch vorher zweigen wir auf einen Wirtschaftsweg ab, der uns tief ins Naturschutzgebiet Stremel führt. Hier durchqueren wir ein Feuchtgebiet mit zahlreichen Wasserarmen und gelangen zu einer Vogelbeobachtungshütte, die einen idealen Blick auf Graugänse, Rohrweihen und Kraniche bietet.
Nach einem schattigen Waldstück erreichen wir Wöplitz, einen Vorort von Havelberg, wo neugierige Pferde an den Koppeln stehen. An einer Weggabelung führt uns die Straße "Weinberg" nach Havelberg, vorbei an ehemaligen Weinbauflächen. Ein kurzer Anstieg bringt uns zum Havelberger Dom, der hoch über der Altstadt thront und mit seiner Architektur sowie der Aussicht beeindruckt.
Wir verweilen in einem kleinen Café nahe dem Dom, bevor wir die kopfsteingepflasterten Straßen der Altstadtinsel erkunden. Ein Abstecher in das Bilderbuchcafé am Marktplatz bietet die perfekte Gelegenheit für eine Stärkung. Anschließend überqueren wir die Havel und folgen einem Radweg in Richtung Kuhlhausen.
Unterwegs passieren wir eine weitere Vogelbeobachtungshütte, von der aus wir die weiten Havelauen überblicken. In Kuhlhausen schwenken wir auf einen ruhigen Deichweg ein, der uns durch eine idyllische Landschaft mit Teichen und Feuchtwiesen führt. Schließlich gelangen wir zur L17, überqueren eine Brücke und befinden uns wieder auf der anderen Seite der Havel.
Nach einer letzten kurzen Fahrt erreichen wir Strodehne, wo wir die Tour beim Fischer Schröder ausklingen lassen. Dort, direkt am Fluss, genießen wir frischen Fisch und lassen die Eindrücke der Tour noch einmal Revue passieren. Wer mag, kann sich noch einmal ins Wasser der Havel stürzen oder einfach die friedliche Atmosphäre genießen.