Unsere Tour beginnt am Bahnhof Nennhausen und führt uns auf einer ruhigen Landstraße über eine Eisenbahnbrücke mit weitem Blick über das Havelländische Luch. Am Parkplatz der Großtrappen-Station haben wir die Chance, die seltenen, bis zu 15 kg schweren Vögel in ihrem Schutzgebiet zu beobachten. Weiter geht es nach Buckow, wo die imposante Wallfahrtskirche mit ihrer Legende von der blutenden Hostie beeindruckt.
Hinter Buckow biegen wir ins Luch ein und erreichen nach einem Kilometer einen Vogel-Beobachtungsturm mit grandioser Aussicht. Zurück auf der Straße fahren wir nach Garlitz, wo ein Geschichtenweg die Lebenswege der Dorfbewohner erzählt. Nach einem kurzen Abstecher durch Barnewitz und Buschow gelangen wir auf den Havelland-Radweg, der uns mitten durch das Luch führt.
Wir passieren malerische Kanäle, hören das Konzert der Frösche und genießen die weite, von Rindern durchstreifte Landschaft. In Senzke erwartet uns das Fachwerkhaus der Gärtnerfamilie Fintelmann, bevor wir in Kriele in der „Kleinen Kneipe“ einkehren. Weiter geht es nach Kotzen, dessen Name aus dem Slawischen stammt und auf haarige Pflanzen verweist.
Auf einer prachtvollen Allee radeln wir nach Stechow und überqueren die L188, um in Nennhausen einzutreffen. Das imposante Schloss Nennhausen, einst Wohnsitz des Schriftstellers Fouqué, liegt vor uns, umgeben von einem alten Schlosspark. Vorbei am 300 Jahre alten Gärtnerhaus erreichen wir die Hauptstraße und folgen ihr zum Bahnhof Nennhausen – unser Ausgangs- und Zielpunkt.