Unsere Tour beginnt am Bahnhof Werder und führt uns zunächst durch die modernen Havelauen. Nach einer kurzen Fahrt entlang der Phöbener Chaussee erreichen wir den Fischer Berner, wo wir frischen Räucherfisch genießen können. Anschließend setzen wir unsere Tour in Richtung Phöben fort, vorbei am Wachtelberg mit seinem Weingut. Der Havelradweg beginnt und führt uns auf einer ruhigen Fahrradstraße direkt am Wasser entlang.
Die Landschaft ist geprägt von Wiesen, Pferdegestüten und kleinen Wäldern, bis wir die Fähre nach Ketzin passieren. Weiter geht es entlang der Havel, vorbei an idyllischen Kuhweiden und einem Wassergraben voller Frösche. Nach einer kurzen Fahrt durch Felder erreichen wir den Trebelsee, dessen weitläufige Wasserfläche zum Innehalten einlädt. In der Ferne schimmern die Schmergower Erdlöcher, ein Überbleibsel des Tonabbaus.
Wir machen einen Abstecher nach Deetz, wo eine Badestelle mit kleinem Strand zur Erfrischung einlädt. Danach führt unser Weg über Krielow zum Lilienthal-Denkmal in Derwitz, wo einst die ersten Gleitflüge stattfanden. Von dort geht es weiter zum Panoramaweg Werderobst, der uns durch Obstplantagen und über die sanften Hügel der Zauche führt. Wir überqueren die A10 und genießen den weiten Blick über Felder und blühende Wiesen.
Inmitten der Plantagen passieren wir die historische Optische Telegrafenstation, bevor wir nach Werder hinabrollen. Ein kurzer Abstecher zum Wachtelberg lohnt sich, denn hier lockt die Weintiene mit regionalen Spezialitäten. Anschließend fahren wir zur Inselstadt Werder, die mit verwinkelten Gassen, Fachwerkhäusern und der alten Bockwindmühle ein malerisches Flair bietet. Die Uferpromenade lädt mit Restaurants und Cafés zum Verweilen ein.
Wir umrunden die Insel und gelangen zur Heilig-Geist-Kirche, die sich auf einer Anhöhe erhebt. Weiter geht es durch die Fischerstraße, wo das Fischrestaurant Arielle mit maritimem Charme besticht. Der letzte Abschnitt der Tour führt uns entlang der Uferpromenade zurück zur Brücke. Auf der anderen Seite können wir in einem der Gasthäuser unter den Linden einkehren.
Nun ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Bahnhof Werder, wo unsere Tour endet. Die Mischung aus Havellandschaft, Weinkultur und historischen Orten macht diese Strecke zu einem unvergesslichen Erlebnis.