Unsere Wanderung führt uns in den Bredower Forst, ein urwüchsiges Waldgebiet mit einer langen Geschichte als Naturlehrpfad. Vom Bahnhof Finkenkrug aus spazieren wir durch eine von alten Kastanien gesäumte Wohnstraße, bevor wir eine weite Wiesenlandschaft mit sanften Hügeln und hohen Birken erreichen.
Nach einer kurzen Holzbrücke tauchen wir in den Wald ein, wo sich unser Pfad zwischen Farnen, Eichen und moosbedeckten Baumstämmen schlängelt. Infotafeln entlang des Weges erzählen von seltenen Pflanzen und Vögeln, während das dichte Blätterdach über uns das Sonnenlicht in flirrenden Mustern auf den Boden wirft. Über den Kugelberg führt uns der Weg zum märchenhaft anmutenden Schneewittchenberg, wo ein Rastplatz zum Verweilen einlädt.
Eine kleine Lichtung öffnet sich, und am Horizont erscheinen die Felder, während der Wind die hohen Baumkronen sanft bewegt. Auf schmalen Pfaden, gesäumt von wilden Kräutern und Bärlauch, kehren wir tiefer in den Wald zurück. Moosbewachsene Bänke entlang des Pfades laden dazu ein, die Stille des Waldes aufzusaugen. Über den Kugelberg führt unser Rückweg hinaus zur offenen Landschaft, wo der Wald langsam in Wiesen übergeht.
Ein letztes Mal durchqueren wir den naturbelassenen Pfad entlang eines kleinen Grabens, bevor die ersten Häuser von Finkenkrug wieder auftauchen. Schließlich erreichen wir den Bahnhof und lassen die Eindrücke der Wanderung nachklingen.