Unsere Wanderung führt uns nach Roskow, ein idyllisches Dorf zwischen Havel und Beetzsee. Vom alten Bahnhofsgebäude aus folgen wir einer ehemaligen Bahntrasse, die heute als Rad- und Fußweg dient. Felder breiten sich weit zur linken Seite aus, während rechts kleine Baumgruppen den Blick zur Havel freigeben.
In der Ferne zeichnet sich der Götzer Berg mit seinem Aussichtsturm ab, ein markanter Punkt in der sanften Landschaft des Havellandes. Bald erreichen wir Weseram, wo die barocke Dorfkirche mit ihrer pastellfarbenen Fassade aus dem Grünen leuchtet. Ein schmaler Weg führt uns hinaus zu einem Deich, der sich wie ein Band zwischen den feuchten Wiesen und der Havel entlangzieht. Reiher stehen reglos am Ufer, und auf den weiten Wasserflächen spiegeln sich ziehende Wolken.
Nach einer Rast an einer einsamen Stelle mit Blick auf den Fluss setzen wir unsere Wanderung in Richtung Roskow fort. Der Weg führt uns vorbei an Feldern, die je nach Jahreszeit in sattem Grün leuchten oder von goldenen Halmen bedeckt sind. Schließlich taucht das Schloss Roskow mit seinem roten Dach hinter alten Bäumen auf.
Ein schattiger Pfad leitet uns zum Dorfplatz, wo die historische Kirche als letzte Ruhestätte der Adelsfamilie Katte dient. Entlang der Dorfstraße entdecken wir reetgedeckte Scheunen und alte Bauernhäuser, die von vergangenen Zeiten erzählen.
Zum Abschluss unserer Tour erreichen wir wieder den alten Bahnhof und lassen die Eindrücke dieser friedlichen Landschaft auf uns wirken.