Holländersiedlung Staaken
Die Holländersiedlung wurde 1984 im westlichen Staaken fertiggestellt, damals unmittelbar am Rand der Berliner Mauer. Die Wohnanlage ist autofrei konzipiert und orientiert sich in ihrer Gestaltung an der nahegelegenen Gartenstadt Staaken sowie am Potsdamer Holländischen Viertel.
Städtebaulich ist die Siedlung ringförmig um einen zentralen Grünbereich mit dem Staakener Teich angelegt. Wege, Spielplätze und ein begrüntes Parkdeck mit Brunnen schaffen großzügige Freiräume.
Insgesamt umfasst die Anlage rund 20 Wohnblöcke mit etwa 75 Wohnungen, verteilt auf Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser. Alle Häuser verfügen über Gärten, was die Siedlung insgesamt zu einer grünen Oase macht.
Eine dunkle historische Schicht liegt ebenfalls auf dem Areal: Im Dritten Reich wurde das Grundstück – wie viele andere Liegenschaften in Berlin und im Umland – als Zwangsarbeiterlager genutzt.
Heute ist die Holländersiedlung ein familienfreundliches Quartier, das Architektur und Grünraum zu einem eigenständigen Wohnumfeld verbindet.