Naturschutzgebiete im Havelland

Riesenbruch

Das Naturschutzgebiet Riesenbruch liegt östlich der Unteren Havelniederung auf einem flachen Talsandstreifen. Der sandige Untergrund bedingt einen starken Wechsel von feuchten und trockenen Lebensräumen in enger Nachbarschaft. So ist das Riesenbruch durch eine strukturreiche Landschaft charakterisiert, die von natürlichen Mischwäldern, unterschiedlichen Vorwaldstadien, gehölzarmen Offenflächen, Heiden, feuchten Senken, Kleingewässern und extensiv genutzten Wiesen geprägt ist. Insbesondere als Lebensraum für Greif- und Schreitvögel, Lurche, Kriechtiere, unzählige Insektenarten und weitere Wirbellose ist das Riesenbruch von Bedeutung. Die Traubeneiche-Mischwaldbestände, die bereits seit 1961 unter Schutz stehen, sind Reste der charakteristischen Waldgesellschaften des westlichen Havellandes. Gegenüber den monotonen Kiefernforsten der Umgebung bieten sie besonders wertvolle Rückzugsgebiete für typische Tier- und Pflanzenarten naturnaher Laubmischwälder. Seit 2003 sind der angrenzende ehemalige Truppenübungsplatz und eine extensiv genutzte Wiesenfläche in das Naturschutzgebiet einbezogen.

(https://data-naturerbe.nabu.de/schutzgebietssteckbriefe/Riesenbruch.pdf)

Lage

Die schönsten Touren im Naturschutzgebiet

Der Havellandradweg
Zur Tour
89 km | Start: Bahnhof Berlin-Spandau Ziel: Bahnhof Rathenow
Für den Bezug der Geodaten der NSG und Gewässer, Biotopklassifikationen und weiterer Daten siehe Literatur/Quellen